Tschetschenien-Krieg: Tag 1

Der Kosake und der Bär

Situation:

  • 01. November 1991 – Präsident Dschochar Dudajew erklärt die Unabhängigkeit seines Landes. Die russische Regierung in Moskau unterstützte in der Folge zunächst die politischen Gegner Dudajews und verstärkte ihre Truppen an den Grenzen zu Tschetschenien.
  • 29. November 1994 – Der Sicherheitsrat der Russischen Föderation unter seinem ersten Sekretär Oleg Lobow beschließt ohne Konsultation der übrigen Institutionen die Intervention in Tschetschenien
  • 11. Dezember 1994 – Trotz Signalisierung der Verhandlungsbereitschaft, seitens der tschetschenischen Regierung, gibt Russlands Präsident Boris Jelzin den Befehl zur militärischen Intervention. Drei Armee-Kolonnen, darunter kurz zuvor aus Ost-Deutschland abgezogene Soldaten und zusammengesetzte, kombinierte Verbände ohne inneren Zusammenhalt, beginnen die Offensive aus Norden, Westen und Osten. Die östliche Kolonne wird gezwungen, nach Norden zu verschieben, während die westliche durch passiven, zivilen Widerstand verzögert wird.
  • 20. Dezember 1994 – Die russischen Kolonnen sind noch ca. 10km von der Hauptstadt entfernt, viele Bewohner versuchen zu fliehen. Eine organisierte Widerstandszelle der tschetschenischen Separatisten formiert sich zur Verteidigung der Hauptstadt. Hunderte Freiwillige der anti-russischen, rechtsnationalistischen Gruppierung aus der Ukraine UNA-UNSO unterstützen die tschetschenischen Separatisten. Gespräche mit den Mudschahedin  über Unterstützung sind erfolgreich beendet worden.

Briefing:

„…wir rechnen daher damit, dass die Russen die Hauptstadt binnen 2 Tagen erreichen werden. Unsere Freunde aus der Ukraine haben sich mit unserer Widerstandszelle in Grosny verbunden und bereiten Maßnahmen zur Verteidigung der Hauptstadt vor. Unsere Aufgabe wird es daher sein, vor allem die inzwischen schnell vorrückende, westliche Kolonne zu verzögern und unseren Mitstreitern soviel Zeit wie möglich zu erkaufen. 

Es gibt eine alte Tankstelle ca. 10 km westlich von Grosny, in deren Nähe sich zwei wichtige Brücken befinden. Wenn wir die zerstören, könnten wir genug Zeit für die Verteidigung der Hauptstadt gewinnen. 

Smirnov wird seine Gruppe zusammen mit einem Aufklärungsteam zur vorderen Brücke senden und dort eine Verteidigungsposition einnehmen. Sollten die Russen früher in das Gebiet vorrücken als erwartet, kann er sie lange genug beschäftigen, dass der Sprengtrupp die Ladungen befestigen kann.

Sobald die zweite Brücke mit einer Sprengladung versehen wurde, ziehen wir uns zur Tankstelle zurück, wo bereits Aleksei mit seinem Trupp im Hinterhalt versteckt liegt. 

Wir greifen die Russen unerwartet stark wieder an und locken sie zur Tankstelle, wo wir eine Weile ausharren müssen. Das Gebiet sollte uns dort zum Vorteil gereichen und wenn sich genug Truppenteile der Russen hinter die Brücken begeben haben, werden wir die Brücken hochjagen und sie vom Rest der Kolonne abschneiden. Wir ziehen uns noch ein paar Kilometer in die ersten Vororte zurück und belegen das Gebiet mit Mörserfeuer. Mit etwas Glück werden sie so demoralisiert, dass sie alles stehen und liegen lassen werden, um durch die beiden Flussbette zu fliehen.“

Feindlage:

Der Feind besteht zu großen Teilen aus Wehrpflichtigen und Rekruten. Die Kolonne besteht aus bunt zusammengewürfelten Einheiten, die schlecht organisiert sind und untereinander wenig inneren Zusammenhalt aufbieten. Die Speerspitze der Kolonne bilden aktuell stark motorisierte Einheiten, die mit BTR’s und teils auch einigen BRDM’s ausgestattet sind. Die russische Luftwaffe ist einsatzbereit, jedoch wurden die Unterstützungsprioritäten auf die nördliche Kolonne abgegeben, was allerdings nicht bedeutet, dass sie uns nicht mit Luftangriffen überraschen können. Unsere Späher haben aber auch gute Nachrichten. Die Vorhut soll aufgrund von Misskommunikation mit dem Hauptteil bereits einen ordentlichen Vorsprung aufgebaut haben, was für uns bedeutet, dass wir für’s Erste keine Panzer oder Schützenpanzer zu erwarten haben. 

Eigene Lage:

Aufgrund des 1992 durch viel Druck ausgehandelten, schnellen Abzugs russischer Streitkräfte aus Tschetschenien, wurden damals viele Ausrüstungen der russischen Armee zurückgelassen, was uns ungefähr auf Augenhöhe mit dem Feind in Sachen technologischer Überlegenheit bringt. Um gegen die BTR’s und BRDM’s kontern zu können, wurde ein UAZ-Allzweckfahrzeug mit einer SPG9 ausgestattet und euch unterstellt. Hinzu kommt ein URAL Mehrzweck-LKW mit Munition, medizinischen Versorgungsmitteln und ein schweres NSW-12,7mm Maschinengewehr.

Zusätzlich wurden als Schlachtfeldunterstützung zwei „Podnos“-Mörser in der Nähe in Stellung gebracht, die den Feind bei Bedarf beschießen können. 

Einsatzziele:

  1. Trupp sammeln, Ausrüstung überprüfen und Abmarsch Bereitschaft herstellen.
  2. Den Sprengtrupp erreichen und zu den Brücken eskortieren.
  3. Sprengtrupp während der Sabotage schützen
  4. Mit dem Sprengtrupp langsam zur Tankstelle zurückziehen und russische Einheiten locken.
  5. Bei der Tankstelle Verteidigungsposition einnehmen und russische Einheiten bekämpfen. Ggf. Aleksei’s Trupp verstärken.
  6. Brücken sprengen und Artillerie anfordern.
  7. Rückzug.

 

HQ:

Commander | 2nd Lt. Bradley

 

Bravo:

2-1 | FTL – PFC. Zerbo

2-2 | Combat-Medic – PFC. Moritul

2-3 | Machine Gunner – PFC. Webster

2-4 | MG-Assistant – PFC. Pac

 

Alpha:

1-1 | SQL – 2nd Lt. Chapman

1-2 | Squad- Medic –  PFC. Monti

 

Charlie:

3-1 | FTL – 

3-2 | Automatic-Rifleman – Cpl. Dyos

3-3 | AT-Rifleman – Pvt. AnTi

3-4 | AT-Assistant – 


Sollte die Mitspielerzahl unter 10 fallen, werden die Slots in Gruppe Alpha revidiert und die Spieler in Bravo und Charlie eingegliedert.

 

Scheduled Missionen

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