Kampagne: International Security Assistance Force for Takistan (ISAFTA)

SITUATION:
Nach dem Ende der UN-Mission und dem vollständigen Abzug der internationalen Koalitionstruppen aus Takistan vor 9 Monaten kann sich die nationale Einheitsregierung unter Präsident Babrak Khan nur mit Mühe an der Macht halten. Durch mangelnden Rückhalt in der Bevölkerung und die wachsende Wut auf die Präsenz ausländischer Truppen sah Khan sich gezwungen, sowohl die Blauhelme als auch amerikanische und europäische Mandats-Truppen des Landes zu verweisen.
Im Weißen Haus hat man sich trotz deutlicher Bedenken aus dem Pentagon nicht wirklich gewehrt: Die amerikanische Bevölkerung ist kriegsmüde und der US-Präsident hat im Wahlkampf versprochen, möglichst bald alle US-Truppen aus Takistan heimzuholen. Was vor 9 Monaten gewagt aber alternativlos schien, wird Takistan jetzt zum Verhängnis und für die Staatengemeinschaft erneut zu einem ernsthaften Problem. Zurückgeblieben ist nach dem Abzug der internationalen Truppen ein instabiles Land, gespalten, verwüstet und wirtschaftlich am Boden. Der vergangene Bürgerkrieg hat die komplexen Spannungen zwischen den verschiedenen Stämmen und Milizen sowie der Regierung enorm vertieft. Dass auch im benachbarten Chernarus der ethnische Konflikt zwischen Russen und Chernaren immer mehr eskaliert, trägt indirekt dazu bei.

Ukrainische UN-Soldaten in Rasman.

Ein wichtiger Streitgegenstand ist erstens die Verteilung der Einkommen aus der Ölförderung, die nach dem Abzug der Koalitionstruppen zum Teil in die Hände schwer bewaffneter Milizen gelangt ist – auch wenn im Großen und Ganzen die Ölfelder noch von der Armee bewacht werden. Takistanische Bauern verdienen zweitens mit Nahrungsproduktion nur einen Bruchteil dessen, was sie mit dem illegalen Anbau von Mohn zur Opiumherstellung einnehmen können. Takistan und vor allem die Region Saram Ghar, wird dadurch immer mehr zum neuen weltweiten Zulieferer für die Heroinproduktion. Dass hierbei nicht Bauern die größten Profiteure sind, sondern örtliche Warlords, ausländische Drogenkartelle und korrupte Beamte, erklärt sich von selbst. Mit den internationalen Truppen sind drittens auch die meisten NGOs gegangen. IDAP hat erklärt, Takistan sei inzwischen zu gefährlich für zivile Helfer, das IRK hat vor einem halben Jahr sogar alle Mitarbeiter abgezogen und die Arbeit fast vollständig eingestellt. Die Regierung in Zargabad beteuert zwar, man könne deren Sicherheit garantieren. Die Entführung von zwei IDAP-Helfern, von denen einer bei der Befreiung starb, hinterlässt daran aber eher Zweifel. Weder die takistanische Armee noch die örtliche Polizei sind in der Lage, das Land zu stabilisieren – im Gegenteil, sie sind Teil des Problems.

Dass sich viertens die Mudschaheddin in die Berge nahe der ardistanischen Grenze zurückgezogen haben, erzeugt lediglich einen Anschein von relativer Ruhe. Wir gehen davon aus, dass sie dort ihre Kräfte sammeln und im Frühjahr eine Offensive gegen die schwache und zerstrittene Regierung starten werden. Nach der Zerstörung einer Waffenlieferung durch eine US-Spezialeinheit in der Shapurwüste vor einigen Wochen ist fünftens deutlich geworden, dass Teile der takistanischen Armee mit den Taliban sympathisieren und sogar schwere Waffen liefern. Auch wenn die Regierung Khan den eigenmächtigen US-Einsatz in Shapur verurteilt hat, sieht sie derzeit ein, dass sie auf internationale Unterstützung angewiesen ist. Überreste des ABC-Programms von Ex-Präsident Paras Mufaso sind bislang nicht aufgetaucht. Sollten aber chemische Waffen in die Hände von Aufständischen geraten, sind Angriffe auf internationale Einrichtungen nicht auszuschließen.

Das Einsatzgebiet liegt im westlichen Teil Takistans nahe der Grenze zu Ardistan.

Alle Seiten rudern nun hektisch zurück. Präsident Khan hat um die schnelle Rückkehr der Blauhelme mit robustem Mandat gebeten. Die Ukraine, Serbien und andere Länder wiederum haben ihre Teilnahme an einer neuen UN-Mission an die Beteiligung amerikanischer Kampfeinheiten geknüpft. Das Weiße Haus hat eingewilligt, um kein Machtvakuum entstehen zu lassen und um Takistan nicht dem russischen Einfluss preiszugeben.
Während die Vereinten Nationen ihre Blauhelme zusammenziehen, hat das Pentagon Teile der 10th MOUNTAIN und der 101st AIRBORNE als QRF entsandt, um die Ankunft der UN-Truppen operativ und logistisch zu unterstützen.

Camp Winchester in der Region Sarman Ghat südwestlich von Zargabad wird Dreh- und Angelpunkt der kommenden Operationen sein. Die 10th Mountain und die 101st Airborne unterstehen US-Kommando. Erste leicht bewaffnete UN-Truppen sind ebenfalls in der Region angekommen. Wir gehen davon aus, dass die Vereinten Nationen uns zunächst für die Unterstützung logistischer Aufgaben beanspruchen. Es gilt, sich eine Übersicht über die Lage zu verschaffen und erste Kontakte mit der Bevölkerung zu knüpfen. Die Region rund um Camp Winchester gilt als einigermaßen sicher, allerdings sind auch dort die Stammesrivalitäten und das Misstrauen gegenüber der Zentralregierung ausgeprägt. Auf die Unterstützung der örtlichen Sicherheitskräfte ist nur bedingt Verlass.

RULES OF ENGAGEMENT:
Für alle ausländischen Einheiten gilt grundsätzlich FEUERSTATUS ROT und das kommt direkt aus dem Pentagon. Kein Schuss fällt ohne direkten Feuerbefehl! Vor direkter Feuererwiderung sind zunächst Warnschüsse abzugeben, direktes Feuer zielt primär auf Abschreckung und Feindrückzug – nicht auf Zerstörung! In Takistan wimmelt es von Waffen, deren Handel teilweise immer noch geduldet wird. Selbst Bauern haben oft eine Kalashnikov im Schrank und allen juckt der Finger am Abzug, alle sind nervös. Das bedeutet aber keineswegs, dass uns alle umbringen wollen. Wir sollten uns also nicht auf Konfetti einstellen, sondern darauf, dass man unsere Präsenz dort bestenfalls erduldet. Einzelne Milizen werden versuchen, uns zu provozieren, andere werden uns unterstützen. Tote Takistanis führen aber schnell dazu, dass uns die ganze Bevölkerung feindliche gesinnt ist. Und dann wird es richtig hässlich.

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Tag 1

Mission:
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Rasman werden Sie unverzüglich zu Camp Winchester verlegt. Ein Black Hawk wartet am Flughafen. ETA im Camp: 22:30.

  • Richten Sie sich ein;
  • machen Sie sich mit den Örtlichkeiten der Region und der Basis vertraut;
  • überprüfen Sie Ihre Ausrüstung.

Als Teil der QRF haben Sie ab 6 Uhr morgens Einsatzbereitschaft herzustellen und auf Befehle zu warten.

Slotliste:

1 – 1 HQ – PFC. Webster

2 – 1 Team Leader – 2nd Lt. Bradley
2 – 2 Squad Medic – PFC. Monti
2 – 3 Specialist (Mech) – 2nd Lt. Chapman
2 – 4 Specialist (EOD) – PFC. Zerbo
2 – 5 MG-Schütze –
2 – 6 Marksman- Ssgt. Chnoeli
2 – 7 Rifleman – Pvt. Anti
2 – 8 Rifleman –

Scheduled Missionen

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